Sehr geehrte Patienten,
erfreulicherweise wird unser Behandlungsangebot von Ihnen sehr gut angenommen. Die Schattenseite der Medaille ist, dass wir bereits im ersten Quartal diesen Jahres unsere Budgetgrenzen deutlich überschritten haben. Das bedeutet, dass ein erheblicher Teil unserer Arbeit kaum noch vergütet wird. Zunächst habe ich abgewartet, ob die Bundesregierung ihr Regierungsversprechen hält und gemäß des Koalitionsvertrages endlich die seit langem erwartete Entbudgetierung der Hausärzte beschließt. Leider ist das, wenn man den Aussagen des Gesundheitsministers genau folgt, jedoch offenbar kein vorrangiges Thema mehr.
Natürlich werden wir nun nicht damit anfangen, weniger Patienten zu behandeln. Eine sinnvolle Lösung für dieses Problem ist eine andere. Es gibt für unsere Patienten die Möglichkeit, sich ins Hausarztprogramm (Hausarztzentrierte Versorgung) einschreiben zu lassen. Die eingeschriebenen Patienten fallen dann aus dem Praxisbudget. Die erbrachten Leistungen würden dann wieder voll vergütet, was für uns eine erhebliche Planungssicherheit bedeutet. Insbesondere bezüglich der Personalplanung ist diese Sicherheit eine notwendige Voraussetzung. Und ohne eine ausreichende Personalstärke kann langfristig unser Arbeitspensum nicht aufrechterhalten werden.
Wenn Sie uns helfen wollen auch weiterhin für Sie da zu sein, überlegen Sie doch bitte, ob das Hausarztprogramm für Sie in Frage kommt. Sollten Sie weitere Informationen wünschen, empfiehlt sich dieses kleine Video: https://youtu.be/Khi63HV17bc
Eine weitere Konsequenz ist, dass wir Neupatienten leider nur noch über das Hausarztprogram aufnehmen können.